DRESDEN/ZWICKAU (dpa-AFX) - Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) ist zuversichtlich, dass die sächsischen VW
"Ich habe eine klare Vorstellung von den Problemen von VW. Aber ich habe auch die Zuversicht und das komplette Vertrauen, dass das miteinander Besprochene gilt und dass Zwickau-Mosel und Chemnitz auch in den nächsten Jahrzehnten wichtige Standorte von Volkswagen
Volkswagen hatte das Werk in Zwickau als erste Fabrik komplett auf die Produktion von E-Autos umgestellt. Allerdings schwächelt die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen. Im Motorenwerk Chemnitz werden Verbrennungsmotoren hergestellt.
"Großer Vertrauensschaden" bei den Beschäftigten
Bis 2030 gilt bei VW eine Beschäftigungssicherung. Konzernchef Blume hatte in der Vergangenheit wiederholt versprochen, sich um Zwickau zu kümmern. Allerdings muss das Werk auf absehbare Zeit Modelle an andere VW-Standorte abgeben.
Kretschmer sagte, er könne die Verunsicherung der Belegschaft verstehen. Nach anfänglicher Skepsis hätten die Beschäftigten die Umstellung auf Elektromobilität mit viel Engagement mitgemacht. "Und nun sind sie natürlich sehr enttäuscht, dass ihre Leistungen nicht dazu geführt haben, dass sie jetzt in der Krise sich sicher fühlen können. Das ist schon ein großer Vertrauensschaden", sagte Kretschmer./bz/DP/men