NEW YORK (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro
Zum Wochenschluss wurden die Blicke nochmals auf Wirtschaftsdaten gerichtet, die allerdings keine klaren Impulse lieferten. Das am Nachmittag in den USA veröffentlichte Verbrauchervertrauen der Universität von Michigan verbesserte sich im Dezember etwas stärker als erwartet. Gestützt wurde der Indikator durch die verbesserten Erwartungen der Verbraucher. Die Beurteilung der aktuellen Lage trübte sich hingegen etwas ein.
Der Fokus an den Finanzmärkten lag aber auch auf den Daten zu den US-Konsumausgaben, die mit dem PCE-Kerndeflator einher kamen. Diese Kennziffer fiel allerdings wie erwartet aus und wurde damit auch nicht zum Kursbeweger. Sie ist das bevorzugte Preismaß für die US-Notenbank Fed, von der sich Anleger in der kommenden Woche nochmals eine Zinssenkung versprechen.
Besser als erwartet ausgefallene Zahlen zu den Auftragseingängen in der deutschen Industrie hievten den Euro am frühen Freitag kurz auf sein Tageshoch von 1,1672 Dollar, der Rückenwind hielt aber nur kurz an. Auch im Oktober legten die Bestellungen im verarbeitenden Gewerbe im Monatsvergleich zu. Der Anstieg fiel zudem stärker als von Volkswirten erwartet aus. Vor allem Inlandsaufträge legten zu, während die Auslandsaufträge durch die US-Zollpolitik belastet wurden./tih/men