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dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 29.12.2025 - 15.15 Uhr

29.12.2025
um 15:20 Uhr

Energiekontor bestätigt Gewinnprognose für 2025

BREMEN - Der Entwickler und Betreiber von Wind- und Solarparks Energiekontor sieht sich dank Erfolge im Vertrieb sowie der Entwicklung seiner Wind- und Solarparks auf Kurs zu seinen zuletzt angepeilten Gewinnziel. Das Unternehmen erwarte weiterhin einen Vorsteuergewinn (EBT) von rund 30 Millionen bis 40 Millionen Euro, wie der SDax-Konzern am Montag mitteilte. Die Bremer hatten im Oktober wegen Projektverzögerungen in Deutschland sowie geänderte Rahmenbedingungen für mehrere britische Windkraftprojekte ihren Gewinnausblick für das laufende Jahr spürbar zusammengestrichen.

BP verkauft Mehrheit an Castrol für sechs Milliarden Dollar

LONDON - Der Ölkonzern BP verkauft die Mehrheit am Schmierstoff-Produzenten Castrol für sechs Milliarden Dollar an den US-Investor Stonepeak Partners. Der Kaufpreis für den Anteil von 65 Prozent enthalte einige Vorauszahlungen für künftige Dividenden des bei BP verbleibenden Anteils, teilten die Briten am Mittwoch mit. Der erzielte Verkaufspreis liegt unter früheren Erwartungen, die Aktie ging nach einem festen Start etwas tiefer aus dem Handel.

Baywa verkauft niederländische Tochter Cefetra

MÜNCHEN - Die kriselnde Baywa verkauft die niederländische Tochter Cefetra. Damit könnten die Bankverbindlichkeiten um über 600 Millionen Euro reduziert werden, teilte der für Landwirte und Lebensmittelversorgung bedeutende Münchner Mischkonzern Baywa mit. Der Vollzug der Transaktion steht demnach noch unter dem Vorbehalt verschiedener Bedingungen, darunter die Freigabe der Transaktion durch italienische Behörden.

Sanofi will US-Impfstoffhersteller Dynavax für 2,2 Milliarden Dollar kaufen

PARIS - Der Pharmakonzern Sanofi will den US-Impfstoffhersteller Dynavax für gut zwei Milliarden Dollar kaufen. Das Gebot liege bei 15,50 US-Dollar je Aktie in bar, teilten die Franzosen am Mittwoch mit. Die Übernahme sei einstimmig vom Verwaltungsrat der Amerikaner genehmigt worden. Der Kauf soll aus vorhandenen Barreserven bezahlt werden.

Geldbuße in Millionenhöhe für Knaus Tabbert

JANDELSBRUNN/STUTTGART - Eine Geldbuße über rund 6,4 Millionen Euro muss der Caravan-Hersteller Knaus Tabbert bezahlen. Diese hat die Staatsanwaltschaft Stuttgart im Zusammenhang mit Ermittlungen zu fehlerhaften Gewichtsangaben bei Campingfahrzeugen verhängt, wie das Unternehmen in einer Börsenpflichtmeldung am Dienstag mitteilte. Knaus Tabbert akzeptiert demnach die Geldbuße, die somit rechtskräftig ist.

Deutschlands Top-Konzerne: Gewinneinbruch und weniger Jobs

STUTTGART - Die schwache Wirtschaftslage macht Deutschlands führenden Börsenunternehmen weiterhin schwer zu schaffen. In den ersten neun Monaten schrumpfte der Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) der 100 umsatzstärksten Konzerne auf 102 Milliarden Euro - ein Minus von 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das geht aus einer Analyse der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft EY hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

ROUNDUP: Deutlicher Rückgang bei Rüstungsexporten nach Rekordjahren

BERLIN - Nach zwei Rekordjahren zeichnet sich bei den Exportgenehmigungen für deutsche Rüstungsgüter in diesem Jahr ein deutlicher Rückgang ab. Nach einer Antwort des Bundeswirtschaftsministeriums auf eine Anfrage des Linken-Abgeordneten Ulrich Thoden gab die Bundesregierung vom 1. Januar bis zum 8. Dezember 2025 grünes Licht für die Ausfuhr von Waffen und anderen Rüstungsgütern im Wert von 8,40 Milliarden Euro. In den beiden Vorjahren hatte der Umfang der genehmigten Lieferungen mit 13,33 Milliarden Euro (2024) und 12,15 Milliarden Euro (2023) Rekordwerte erreicht.

Studie: E-Autos auch ohne Förderung erfolgreich

BOCHUM/FRANKFURT - Auf dem deutschen Markt für Neuwagen haben Elektroautos im Jahr 2025 mächtig aufgeholt. Allein die Marktkräfte hätten dafür gesorgt, dass die Preisunterschiede zu gleichwertigen Verbrennern geschmolzen seien, berichtet das Bochumer Center Automotive Research (Car) in seiner regelmäßigen Rabattstudie. Statt eines durchschnittlichen Mehrpreises von gut 7.300 Euro noch zu Jahresbeginn waren Elektromodelle im Dezember nur noch 1.340 Euro teurer als ein gleichwertiger Verbrenner.

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/jha