GM verdoppelt Gewinn im Quartal - Nordamerika-Geschäft läuft rund
Detroit (Reuters) - Die Opel-Mutter GM hat ihren Gewinn im zweiten Quartal mehr als verdoppelt. Ohne Sondereffekte stieg der Ertrag auf 2,9 Milliarden Dollar, wie der größte US-Autokonzern am Donnerstag mitteilte. Dazu trug Nordamerika maßgeblich bei. Insbesondere das Lkw-Geschäft brummt. Zudem laufen die Joint-Ventures in China besser. Finanzchef Chuck Stevens zeigte sich optimistisch, dass der Konzern auf dem größten Automarkt der Welt weiter zulegen werde. Dies werde gemeinsam mit dem guten US-Geschäft auch im zweiten Halbjahr für Rückenwind sorgen. Allerdings ging der GM-Umsatz im zweiten Quartal weltweit um 3,5 Prozent zurück. Zugleich lieferte der Konzern mit Sitz in Detroit weniger Fahrzeuge aus. Stevens sieht das Europa-Geschäft mit der Tochter Opel auf gutem Weg, nächstes Jahr in die Gewinnzone zurückzukehren. Opel-Chef Karl-Thomas Neumann räumte in einem Mitarbeiterbrief allerdings ein, dass dieser Plan angesichts noch immer anfallender Verluste ambitioniert ist: "Das wird alles andere als ein Spaziergang." Im vorbörslichen Handel in New York legten GM-Aktien fast sechs Prozent zu.