Stockholm (Reuters) - Der schwedische Hausgeräte-Hersteller Electrolux macht sich in seinen wichtigsten Märkten auf eine schwächere Geschäftsentwicklung gefasst.
In Europa werde 2017 mit einem Nachfrageplus von einem Prozent gerechnet, teilte die AEG-Mutter am Freitag mit. Für das laufende Jahr werden zwei bis vier Prozent Plus erwartet. Allerdings deutete das Stockholmer Unternehmen bereits im Oktober an, dass in Großbritannien im Zuge des Brexit mit Rückschlägen zu rechnen sei. In Nordamerika stellt sich Electrolux jetzt auf einen Zuwachs der Nachfrage nach Geräten wie Kühlschränken, Waschmaschinen und Staubsaugern von zwei bis drei Prozent ein. Für 2016 wurden drei bis vier Prozent vorhergesagt.
Electrolux reagiert auf die nur noch moderate Entwicklung in seinen beiden wichtigsten Märkten, in dem der Konzern an der Kostenschraube dreht. Allerdings machen sich die Schweden auch auf steigende Rohstoffpreise gefasst.