Hamburg (Reuters) - Die Staatsanwaltschaft Braunschweig hat einem Medienbericht zufolge ihre Ermittlungen gegen Volkswagen ausgeweitet und erneut die Zentrale in Wolfsburg durchsucht.
Dabei seien Papiere und größere Datenmengen beschlagnahmt worden, zitierte die "WirtschaftsWoche" einen Sprecher der Ermittlungsbehörde. Bei den Ermittlungen gehe es um möglicherweise falsche Verbrauchs - und damit CO2-Angaben bei Fahrzeugen. Die Staatsanwaltschaft geht dem Bericht zufolge aufgrund eigener Ermittlungen dem Verdacht nach, dass Volkswagen im Herbst 2015 falsch über das Ergebnis eigener Untersuchungen im Zusammenhang mit CO2-Werten informiert hat. Aus dieser möglicherweise falschen Information des Kapitalmarkts ergebe sich der Verdacht der Marktmanipulation.
Von Volkswagen war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten. Die Staatsanwaltschaft war zunächst nicht zu erreichen.