Bayer-Kunststofftochter plant Börsengang im vierten Quartal
Frankfurt (Reuters) - Bayer will seine Kunststofftochter Covestro im vierten Quartal an die Börse bringen. Angeboten werden ausschließlich neue Aktien aus einer Kapitalerhöhung, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. "Wir haben den besten Weg für die Verselbstständigung des MaterialScience-Geschäfts gesucht und sind zu der Überzeugung gelangt, dass ein IPO klare Vorteile sowohl für Bayer und Covestro als auch für ihre jeweiligen Stakeholder bietet", sagte Bayer-Chef Marijn Dekkers. Mit dem Erlös aus dem Börsengang soll Covestro vor allem Schulden an Bayer zurückzahlen. Ab 2016 können Covestro-Aktionäre mit einer Dividende rechnen. Geplant sind Ausschüttungen von 30 bis 50 Prozent des Konzernergebnisses. Bis 2019 plant Covestro Einsparungen von 420 Millionen Euro.