Zürich (Reuters) - Die Credit Suisse bezahlt in einem Rechtsfall um die Einstellung von Mitarbeitern in Asien eine Geldbusse von 47 Millionen Dollar an das US-Justizministerium.
Für diese Summe habe die Großbank bereits Rückstellungen gebildet. Daher werde die Strafzahlung das Ergebnis für das zweite Quartal nicht maßgeblich beeinflussen, erklärte die Bank am Mittwoch.
Die US-Behörden hatten untersucht, ob Credit Suisse in Asien Mitarbeiter auf Empfehlung von regierungsnahen Organisationen eingestellt hat - im Gegenzug für Aufträge im Investmentbanking oder behördliche Genehmigungen. Dabei ging das Justizministerium (DoJ) dem Verdacht nach, Credit Suisse habe US-Korruptionsvorschriften verletzt.