Zürich (Reuters) - Die Genfer Staatsanwaltschaft ermittelt wegen der möglichen Verstrickung der Credit Suisse in einen Geldwäschefall um türkische Kunden.
Die Behörde bestätigte am Dienstag einen entsprechenden Zeitungsbericht. Zudem ermittelt die Staatsanwaltschaft auch gegen vier damalige Mitarbeiter der Bank, erklärte sie. Zuvor hatte der "Tages-Anzeiger" über Verluste von türkischen Investoren als Kunden eines kleinen Genfer Vermögensverwalters berichtet. Die Credit Suisse fungierte als Depotbank des Vermögensverwalters, beriet die Kunden aber nicht. "Die Credit Suisse lehnt jegliche strafrechtliche Verantwortung entschieden ab und setzt sich mit allen Mitteln gegen die Vorwürfe zur Wehr", erklärt eine Sprecherin der Bank.