Reuters

Apple-Zulieferer AMS dampft Prognose ein

15.11.2018
um 11:01 Uhr

Zürich (Reuters) - Mit dem österreichischen Sensorhersteller AMS hat ein weiterer Zulieferer von Apple seine Prognose gekappt.

Der Umsatz dürfte sich im vierten Quartal auf 480 bis 520 Millionen Dollar belaufen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Bisher hatte die Firma 570 bis 610 Millionen in Aussicht gestellt. AMS verwies auf eine niedrigere Kundennachfrage, nannte aber keine Einzelheiten. Auch den Margen-Ausblick senkte das Unternehmen. AMS produziert optische Sensoren, die bei der Gesichtserkennungs-Funktion von Handys eine Schlüsselrolle spielen.

Analysten vermuteten, dass ein unter den Erwartungen liegender Appetit der Konsumenten für das neue iPhone bei AMS Bremsspuren hinterlasse. Zuvor hatten bereits andere Apple-Zulieferer wie der Chiphersteller IQE oder die im Bereich der Gesichtserkennung tätige Lumentum ihre Prognosen kassiert. Im Anschluss an diese Gewinnwarnung hatten die AMS-Aktien bereits massiv an Boden eingebüsst, am Donnerstag stiegen sie um gut drei Prozent.

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WKN 865985 ISIN US0378331005