Reuters

Neues Diagnostik-System belastet Siemens Healthineers

29.01.2019
um 07:27 Uhr

München (Reuters) - Die Einführung eines neues Labordiagnostik-Systems belastet die Siemens-Medizintechnik-Tochter Healthineers unerwartet stark.

"Die Geschäftsentwicklung im ersten Quartal zeigt Licht und Schatten", sagte Vorstandschef Bernd Montag am Dienstag in Erlangen. Der Umsatz stieg zwar zwischen Oktober und Dezember um 3,2 Prozent auf 3,3 Milliarden Euro, das bereinigte operative Ergebnis trat aber mit 545 (Vorjahr: 547) Millionen Euro auf der Stelle. Bei der Installation der neu auf den Markt gebrachten "Atellica"-Labordiagnostiksysteme hakt es aber. Das drückte den operativen Gewinn in der Sparte um ein Viertel. "Mit der Ergebnisentwicklung in unserem Diagnostikgeschäft bin ich nicht zufrieden", sagte Montag.

An den Prognosen für das gesamte Geschäftsjahr 2018/19 (per Ende September) hält Siemens Healthineers aber fest. Der Umsatz soll auf vergleichbarer Basis um vier bis fünf Prozent steigen, die bereinigte Gewinnmarge soll zwischen 17,5 und 18,5 Prozent liegen. Im ersten Quartal ging die operative Rendite auf 16,5 (17,1) Prozent zurück.

Siemens AG

WKN 723610 ISIN DE0007236101