Reuters

US-Geschäft belastet Modekonzern Hugo Boss

01.08.2019
um 09:32 Uhr

Düsseldorf (Reuters) - Das schwierige Marktumfeld in den USA macht dem Modekonzern Hugo Boss zu schaffen.

Vorstandschef Mark Langer erwartet daher im Gesamtjahr, nur noch das untere Ende der Umsatz- und Ergebnisprognose zu erreichen. Dazu muss Boss allerdings noch zulegen. "Für die zweite Jahreshälfte erwarten wir nunmehr eine deutliche Beschleunigung der Umsatz- und Ergebnisentwicklung. Dies wird entscheidend dazu beitragen, unsere Gesamtjahresziele zu erreichen", erklärte Langer am Donnerstag. Angepeilt war ursprünglich ein Umsatzplus im mittleren einstelligen Prozentbereich vor und ein Anstieg des operativen Ergebnisses (Ebit) im hohen einstelligen Prozentbereich.

Im zweiten Quartal legten die Erlöse währungsbereinigt um zwei Prozent auf 675 Millionen Euro zu, das Ebit um drei Prozent auf 76 Millionen Euro. Während das Onlinegeschäft kräftig zulegte und die Geschäfte in Asien sich dynamisch entwickelten, sanken die Erlöse in den USA. Dort hätten sich die positiven Effekte der Steuerreform abgeschwächt und das Geschäft mit Touristen habe nachgelassen. Zudem belasteten notwendige Rabattaktionen.

An der Börse sorgten die Nachrichten im frühen Handel für einen Kursabschlag von 2,2 Prozent.

Hugo Boss AG

WKN A1PHFF ISIN DE000A1PHFF7