Frankfurt (Reuters) - Volkswagen hat die Entscheidung über eine neue Autofabrik in der Türkei vor dem Hintergrund der türkischen Militäroffensive gegen die Kurden im angrenzenden Syrien verschoben.
"Die endgültige Entscheidung für das neue Werk wurde vom Vorstand der Volkswagen AG vertagt", erklärte ein Unternehmenssprecher am Dienstag. Der Autobauer beobachte die gegenwärtige Lage sorgfältig und blicke mit Sorge auf die aktuelle Entwicklung.
VW hatte nach monatelangen Verhandlungen einen Vertragsabschluss für Anfang Oktober angekündigt. Zuvor hatten "Handelsblatt" und "Frankfurter Allgemeine Zeitung" über die Verzögerung des Projekts berichtet.