Düsseldorf (Reuters) - Die schwächelnde Fahrzeugtechnik setzt dem Beteiligungsunternehmen Indus zu.
Der Vorstand will daher gegensteuern und die neun Unternehmen in der Autozulieferung neu aufstellen. Bis zum Jahresende soll ein Maßnahmenpaket geschnürt werden, das unter anderem eine Verlagerung der Fertigung ins Ausland beinhalten könnte, wie Firmenchef Johannes Schmidt am Donnerstag der Nachrichtenagentur Reuters sagte.
Die auf den Zukauf von Beteiligungen aus der Fahrzeug- und Metalltechnik, dem Maschinenbau, Bau/Infrastruktur und der Medizintechnik spezialisierte Gruppe verbuchte in den ersten neun Monaten ein Umsatzplus von drei Prozent auf 1,312 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis (Ebit) vor Wertminderungen sank auf 103,1 (Vorjahr: 115,6) Millionen Euro. Während die Autozulieferung unter dem Umbruch in der Branche ächzt und einen Verlust von 10,1 (Vorjahr: plus 5,4) Millionen Euro einfuhr, sorgten die Unternehmen aus der Baubranche mit einem Anstieg des Ebit um 17,2 Prozent auf 47 Millionen Euro für Rückenwind. Aber auch der Maschinenbau und die Medizintechnik steigerten den Gewinn. Die Metalltechnik schrumpfte leicht.