Washington (Reuters) - Die US-Industrie hat im November ihre Produktion spürbar hochgefahren. Die Betriebe stellten 1,1 Prozent mehr her als im Vormonat, wie die Notenbank (Fed) am Dienstag mitteilte.
Von Reuters befragte Ökonomen hatten mit einem Plus von 0,7 Prozent gerechnet. Die gesamte Produktion - zu der auch Versorger und Bergbau beitragen - stieg auch um 1,1 Prozent und damit ebenfalls etwas stärker als erwartet. Für Schwung sorgte ein Produktionsplus von gut zwölf Prozent bei Fahrzeugen und Autoteilen. Hintergrund war das Ende eines fast sechswöchigen Streiks bei General Motors(GM). Die Industrie macht etwa zwölf Prozent des Bruttoinlandsproduktes der USA aus.
Positive Signale kommen auch vom Wohnungsbau. Hier stiegen die Genehmigungen für Neubauten im November auf den höchsten Stand seit zwölfeinhalb Jahren, weil niedrigere Zinsen die Nachfrage ankurbeln. Zugleich nahm die Zahl der Baubeginne um 3,2 Prozent auf eine Jahresrate von 1,365 Millionen zu. Besonders gefragt waren Einfamilienhäuser.