Frankfurt (Reuters) - Der Öl- und Gaskonzern Wintershall Dea soll trotz des unsicheren konjunkturellen Umfelds in diesem Jahr wohl wie geplant an die Börse gebracht werden.
"Der Börsengang ist abhängig von den Marktbedingungen in der zweiten Hälfte dieses Jahres geplant", bekräftigte BASF-Finanzchef Hans-Ulrich Engel am Freitag frühere Pläne. Es könnte einer der größten Börsengänge in diesem Jahr werden. Reuters hatte 2019 von Insidern erfahren, dass die Deutsche Bank eine der ausgewählten Banken ist, die den Sprung aufs Parkett federführend begleiten soll.
BASF hatte seine Tochter Wintershall im Mai 2019 mit dem Rivalen Dea zusammengeschlossen. Dadurch entstand Europas größter Gas- und Ölproduzent. BASF hält an dem Gemeinschaftsunternehmen 67 Prozent, die Investorengruppe LetterOne 33 Prozent. Engel sagte, die Integration sei auf gutem Weg und werde wohl im Dezember abgeschlossen sein. "Wir erwarten ab 2022 Synergien von mindestens 200 Millionen Euro pro Jahr."