Frankfurt (Reuters) - Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hat einem Magazinbericht zufolge ihre Ermittlungen im Dieselskandal gegen Mitarbeiter von Porsche ausgeweitet.
Die Zahl der Beschuldigten sei um vier auf sieben aktive und ehemalige Beschäftigte gestiegen, berichtete der "Spiegel" am Freitag vorab. Ihnen werde vorgeworfen, in die Manipulation von Dieselmotoren verwickelt gewesen zu sein. Sie gehörten nicht dem Top-Management an. Die Ermittler hätten am Mittwoch vergangener Woche drei gewerbliche Porsche-Standorte sowie drei Privatwohnungen von Mitarbeitern durchsucht.
Die VW-Tochter Porsche bestätigte die Razzia: Beamte hätten Unterlagen in Büros an Standorten im Raum Stuttgart "gesichtet und gesichert". Zu weiteren Details äußerte sich der Autobauer nicht. Bei der Staatsanwaltschaft war zunächst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.