Düsseldorf (Reuters) - Die Beteiligungsfirma Indus Holding erwartet 2020 infolge der Coronakrise einen Gewinneinbruch.
Vorstandschef Johannes Schmidt sieht das Unternehmen mit seinen Beteiligungen aus den Bereichen Bau/Infrastruktur, Medizin- und Fahrzeugtechnik, Maschinenbau und Metalltechnik dennoch gut aufgestellt. "Die Diversifikation wird sich in der Krise als Stärke herausstellen", sagte der Manager am Montag Reuters. Zudem gehe er davon aus, dass es nach dem Corona-Shutdown insgesamt wieder steil nach oben gehe.
Zwar werde 2020 für die Fahrzeugtechnik wie schon im Vorjahr ein schwieriges Jahr werden, ebenso wie für den Maschinenbau. Doch der Bereich Bau/Infrastruktur entwickle sich "sehr solide", und auch in der Medizintechnik dürfte es weiter bergauf gehen.
Schmidt peilt 2020 bei einem Umsatz von 1,5 bis 1,65 (Vorjahr: 1,74) Milliarden Euro ein operatives Ergebnis (Ebit) von 85 bis 95 (135,2) Millionen Euro an. Die Hauptversammlung soll vom 20. Mai in den August verschoben werden und die Aktionäre eine um 70 Cent auf 80 Cent zusammengestrichene Dividende erhalten. Die Dividende stehe aber noch unter dem Vorbehalt, dass sich die Geschäfte wie erwartet entwickelten, betonte Schmidt.