Hamburg (Reuters) - Volkswagen hat wegen der Corona-Krise einen herben Gewinneinbruch verbucht.
Der Betriebsgewinn sackte im ersten Quartal auf 0,9 Milliarden Euro ab, wie der Wolfsburger Konzern am Donnerstag auf Grundlage vorläufiger Zahlen mitteilte. Vor Jahresfrist hatten 4,8 Milliarden Euro zu Buche gestanden. Dabei hätten Belastungen durch Turbulenzen an den Rohstoff- und Kapitalmärkten sowie negative Währungseinflüsse das Ergebnis mit 1,3 Milliarden Euro belastet. Die Netto-Liquidität im Autogeschäft schmolz wegen des weitgehenden Stillstands der Produktion in Europa um mehr als zwei Milliarden Euro auf 17,8 Milliarden ab.
Den Ausblick für das laufende Jahr kassierte das Management. Es ist im Moment nicht absehbar, wann eine neue Prognose für das aktuelle Geschäftsjahr möglich sei. Die durch die Pandemie hervorgerufenen Auswirkungen auf die Kundennachfrage, Lieferketten und die Produktion seien aktuell nicht verlässlich einschätzbar.