Frankfurt (Reuters) - Bayer gelingt der Befreiungsschlag: Der Leverkusener Pharma- und Agrarchemiekonzern hat sich in den USA mit einem Großteil der mehr als 100.000 Klägern auf einen Vergleich wegen des Unkrautvernichters Glyphosat geeinigt.
Dafür muss Bayer aber tief in die Tasche greifen - für den Vergleich und für mögliche künftige Fälle werden bis zu 10,9 Milliarden Dollar fällig, wie das Unternehmen am Mittwochabend mitteilte. Damit seien aber etwa drei Viertel der 125.000 eingereichten und drohenden Klagen vom Tisch. Bayer sah sich in den USA zuletzt mit rund 52.500 Klagen wegen der angeblich krebserregenden Wirkung von Glyphosat konfrontiert.