München (Reuters) - Die Allianz will ihre Kundengelder klimafreundlicher investieren.
Bis 2025 sollen die Emissionen für einige Anlageklassen um ein Viertel im Vergleich zu 2019 gesenkt werden, teilte die Allianz am Donnerstag mit. Aktien und Unternehmensanleihen würden künftig auch auf ihre Vereinbarkeit mit dem Ziel des Pariser Klimaabkommens geprüft, die Erderwärmung bis 2050 auf 1,5 Grad zu begrenzen. Für Immobilien sollen ebenfalls schärfere Emissionsgrenzen gelten, die in Einklang mit dem Klimaziel stünden. Über die Fortschritte wolle der Versicherer jährlich berichten.
Zusätzlich sollten die Emissionen im operativen Betrieb verglichen mit 2019 um 30 Prozent verringert werden, teilte das Unternehmen weiter mit. Das vergangene Jahr habe gezeigt, dass Märkte und Staaten lernen müssten, mit neuen Risiken wie Pandemien, Klimawandel oder sozialen Unruhen umzugehen, erklärte Allianz-Chef Oliver Bäte.
Die Allianz arbeitet bei ihren Klimazielen mit Partnern des Net-Zero Asset Owner Alliance (AOA) zusammen, zu der sich die weltweit größten Pensionsfons und Versicherer im September 2019 zusammengeschlossen haben. Sie verpflichteten sich zu dem Zeitpunkt, ihre Anlageportfolios bis 2050 klimaneutral zu stellen.