Frankfurt (Reuters) - Der Autozulieferer und Anlagenbauer Dürr sieht nach einem gestiegenen Auftragseingang im ersten Quartal sein Jahresziel bestätigt.
Das Volumen neuer Aufträge stieg von Januar bis März um 23 Prozent auf 1,03 Milliarden Euro, wie Dürr am Dienstag mitteilte. Größere Aufträge gingen von Elektroauto-Herstellern in China und den USA ein. Bei der Tochter Homag, einem Produzenten von Maschinen für Holzmöbel, stieg die Nachfrage nach Einzelmaschinen. Die Möbelindustrie sei nach zwei schwächeren Jahren in einem neuen Investitionszyklus, erklärte Dürr weiter.
Das geringere Neugeschäft des vergangenen Jahres ließ Umsatz und Gewinn im Auftaktquartal unterdessen sinken. Der Erlös schrumpfte um sechs Prozent auf 790 Millionen Euro. Der Betriebsgewinn vor Sondereffekten sank um zehn Prozent auf 29 Millionen Euro. Unter dem Strich verdiente der MDax-Konzern mit 8,5 Millionen Euro gut ein Drittel weniger als im Vorjahreszeitraum. "In der zweiten Jahreshälfte erwarten wir eine deutliche Umsatzverbesserung", erklärte Dürr-Chef Ralf Dieter. Das Ergebnis werde von Einsparungen profitieren. Im Gesamtjahr soll der Umsatz mit 3,45 bis 3,65 Milliarden Euro leicht über dem Vorjahresniveau liegen. Dürr peilt eine Ebit-Marge von 3,3 bis 4,3 Prozent an.