New York (Reuters) - Florierende weltweite Geschäfte mit Fusionen und Übernahmen haben der größten US-Bank JP Morgan im dritten Quartal zu steigenden Gewinnen verholfen.
Das Finanzinstitut erzielte im Dreimonatszeitraum bis Ende September einen Überschuss von 11,7 Milliarden Dollar nach 9,4 Milliarden Dollar ein Jahr zuvor, wie es am Mittwoch mitteilte. Pro Aktie wurde ein Ergebnis von 3,74 Dollar erzielt. Damit übertraf die Bank die Erwartungen von Analysten.
Robuste Geschäfte mit Fusionen und Übernahmen hätten eine Abschwächung im Handel wettgemacht, erklärte JP Morgan. Auch das Verbraucherkredit-Geschäft habe sich stark entwickelt. Kreditkarten-Ausgaben legten der Bank zufolge zu. Zudem zahlten Kunden Kredite langsamer zurück, wodurch die Bank höhere Zinseinnahmen erzielt habe. Zum Gewinnanstieg trug auch bei, dass weitere Reserven aufgelöst wurden. Das Geldhaus hatte 2020 auf dem Höhepunkt der Corona-Pandemie seine Risikovorsorge für faule Kredite aufgestockt.