Reuters

Snapchat sorgt sich um Umsatz wegen Inflation und Arbeitskräftemangel

22.04.2022
um 11:12 Uhr

Dallas (Reuters) - Die weltweit gestiegene Inflation, Mangel an Arbeitskräften und Lieferschwierigkeiten sorgen Snapchat.

Das könne den Umsatz belasten, gab der Betreiber des Foto-Messengerdienstes, Snap, in der Nacht zu Freitag bekannt. Für das zweite Quartal rechnet der Konzern aus Santa Monica mit einem Erlösplus zwischen 20 und 25 Prozent nach einem Zuwachs von 38 Prozent auf 1,06 Milliarden Dollar von Januar bis März. Die Aktie brach zunächst nachbörslich zehn Prozent ein, berappelte sich dann aber wieder.

Snapchat gehört zu den ersten großen US-Technologiekonzernen, die Einblick in das abgelaufene Quartal gegeben haben. Experten gehen davon aus, dass auch Facebook, Google und Twitter ähnliche Probleme anführen könnten. Auch bei ihnen steht das Werbegeschäft für einen Großteil der Einnahmen. Die genannten US-Großkonzerne veröffentlichen ihre Quartalsberichte kommende Woche.

Das Netzwerk aus Kalifornien - bekannt dafür, dass Nachrichten und Fotos nach dem Empfang wieder gelöscht werden - ist in der Corona-Krise stark gewachsen und kommt inzwischen auf 332 Millionen tägliche Nutzer. Im zweiten Quartal soll die Zahl auf 343 bis 345 Millionen wachsen.

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