Düsseldorf (Reuters) - Der Wohungsriese Vonovia reagiert auf durch die Zinswende steigende Kapitalkosten und will seine Milliarden-Schulden drücken.
Vonovia wolle sich in den kommenden Jahren von Immobilien-Paketen mit einem Volumen von rund 13 Milliarden Euro trennen, kündigte der Konzern am Mittwoch in einer Analysten-Präsentation an. Hinzu komme noch die Pflegeheim-Sparte der Tochter Deutsche Wohnen. In dem neuen Umfeld werde es zudem keine Zukäufe mehr geben, teilte der Konzern mit, der durch zahlreiche Übernahmen zum größten deutschen Immobilien-Unternehmen aufgerückt ist. Vonovia will sich zudem für Gemeinschaftsunternehmen mit Investoren öffnen.
(Bericht von Matthias Inverardi, redigiert von Olaf Brenner. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)