Zürich (Reuters) - Beim Abfluss von Kundengeldern der Credit Suisse ist es teilweise zu einer Gegenbewegung gekommen.
"Es war ein Sturm im Retail- und teilweise im Wealth-Management-Segment, vor allem in Asien, wo wir zwei bis drei Wochen lang wirklich massive Abflüsse hatten", sagte Verwaltungsratspräsident Axel Lehmann am Donnerstag auf einer Konferenz. "Seither hat sich die Situation völlig abgeflacht und teilweise umgekehrt", sagte er weiter. Dies gelte etwa für das Schweizer Geschäft. Die Unsicherheit über die Verfassung der Schweizer Großbank hatten von Anfang Oktober bis Mitte November zu Abflüssen von 84 Milliarden Franken oder sechs Prozent des Gesamtbestandes geführt. Sehr wenige Kunden hätten aber ihre Konten geschlossen, sagte Lehmann. Früher oder später werde zumindest ein Teil des abgeflossenen Geldes zurückkommen.
(Bericht von Noele Illien und Oliver Hirt. Redigiert von Olaf Brenner. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)