Hamburg (Reuters) - Bei Fielmann hinterlassen die Expansion und gestiegene Personalkosten tiefe Spuren im Gewinn.
Während das Geschäft mit Brillen trotz der Konsumflaute gut lief und der Umsatz stieg, brach das Vorsteuerergebnis um mehr als ein Fünftel auf 160,7 Millionen Euro ein. Unter dem Strich blieb ein Reingewinn, der mit 110 Millionen Euro knapp 24 Prozent niedriger ausfiel als im Vorjahr. Die Dividende für das abgelaufene Jahr will das Familienunternehmen auf 75 Cent halbieren, wie der Vorstand am Donnerstag in Hamburg ankündigte. Dies geschehe auch vor dem Hintergrund, dass man das hohe Investitionstempo beibehalten und weitere Akquisitionschancen nutzen wolle.
Der Brillenhersteller will sich nun stärker um die Kosten kümmern. Als Preisführer wolle die Unternehmensgruppe auch Kostenführer sein. Dazu soll das im vergangenen Jahr angekündigte Sparprogramm umgesetzt werden. Details wolle man auf der Bilanzpressekonferenz im April bekannt gegeben, teilte Fielmann mit.
(Bericht von Jan C. Schwartz, redigiert von Myria Mildenberger. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)