Düsseldorf (Reuters) - Der Energiekonzern RWE will seine Investitionen in das Ökostromgeschäft weiter ausbauen.
Allein im ersten Quartal habe der Konzern mit acht Milliarden Euro sein grünes Portfolio um 4,9 Gigawatt erhöht, teilte der größte deutsche Stromerzeuger am Donnerstag bei der Vorlage seiner Zahlen zum ersten Quartal 2023 mit. Darunter seien auf die Akquisition des US-Unternehmens
Con Edison Clean Energy 6,3 Milliarden Euro entfallen. Im ersten Quartal 2022 hätten sich die Investitionen auf 0,6 Milliarden Euro belaufen.
"Im ersten Quartal 2023 haben wir 14 Prozent mehr grünen Strom erzeugen können als im Vergleichszeitraum", sagte Finanzchef Michael Müller. RWE verfüge über die finanziellen Mittel, um auch in diesem Jahr weiter kräftig in organisches Wachstum zu investieren. "Unsere Projektpipeline ist gut gefüllt und die anstehenden Auktionen eröffnen uns weitere attraktive Chancen."
RWE hatte bereits Ende April vorläufige Zahlen für den Zeitraum von Januar bis Ende März vorgelegt. Der Versorger bestätigte nun, dass etwa das bereinigte Ebitda im Konzern auf 2,8 Milliarden Euro von zuvor 613 Millionen Euro gestiegen sei und bekräftigte die Prognosen für das Gesamtjahr.
(Bericht von Tom Käckenhoff, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)