München (Reuters) - Die Allianz traut sich wieder größere Aktienrückkäufe zu. Deutschlands größter Versicherungskonzern kündigte am Mittwoch ein Rückkaufprogramm über bis zu 1,5 Milliarden Euro an.
Die Aktion soll Ende Mai starten, wie die Allianz erklärte. Die Papiere sollen eingezogen werden. Zuletzt hatte der Konzern einen so großen Aktienrückkauf im Jahr 2019, vor der Corona-Pandemie, gestartet. Danach fielen die Rückkaufprogramme kleiner aus. Im vergangenen Jahr wurden allerdings zwei Aktienrückkäufe gestartet, die sich auf zwei Milliarden Euro summierten. Der jüngste, das im November angekündigt wurde, ist erst seit Mitte März abgeschlossen.
Mit Aktienrückkäufen geben Unternehmen überschüssiges Kapital - ähnlich wie mit Dividenden - an ihre Anteilseigner zurück. Zudem lässt sich damit der Aktienkurs stützen. Seit 2017 hat die Allianz auf diesem Weg insgesamt elf Milliarden Euro an die Aktionäre ausgeschüttet.
(Bericht von Alexander Hübner, redigiert von Birgit Mittwollen. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)