Luzern (Reuters) - Bei der angeschlagenen Schweizer Großbank Credit Suisse hat sich die Lage nach Einschätzung des Käufers UBS stabilisiert.
Er glaube nicht, dass die Abflüsse von Kundengeldern anhielten, sagte UBS-Konzernchef Sergio Ermotti am Freitag auf einer Konferenz. Im ersten Quartal erreichten die Vermögensabflüsse bei der Credit Suisse netto 61,2 Milliarden Franken. Der Bankensturm führte dazu, dass die Schweizer Regierung am 19. März eine Notübernahme durch die UBS veranlasste. Ermotti erklärte weiter, die UBS sei auf gutem Weg, die Transaktion innerhalb von drei Monaten nach der Ankündigung abzuschließen. Zudem sprach er sich für eine Untersuchung des Niedergangs und der Rettung des kleineren Rivalen aus.
(Bericht von Noele Illien; geschrieben von Oliver Hirt, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)