München (Reuters) - Siemens will noch in diesem Jahr über die nächsten Schritte zum Ausstieg bei der ehemaligen Energietechnik-Tochter Siemens Energy entscheiden.
Klar sei, dass der noch mit 31,9 Prozent beteiligte Münchner Technologiekonzern über die Zeit komplett aussteigen wolle, sagte Finanzvorstand Ralf Thomas am Mittwoch. "Aber das wird ein bisschen dauern." Wie man weiter vorgehen werde, werde er aller Voraussicht nach auf der Bilanz-Pressekonferenz im November sagen.
Siemens ist mit dem Ausstieg wegen des zwischenzeitlichen Kurssturzes bei Siemens Energy im Verzug. Durch eine Kapitalerhöhung ist der Anteil bisher nur um gut drei Prozentpunkte abgeschmolzen. Thomas verwies darauf, dass der Siemens-Pensionsfonds seine Beteiligung von 9,9 Prozent an Sieens Energy bereits "vollumfänglich abverkauft" habe.
(Bericht von Alexander Hübner, redigiert von Myria Mildenberger. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)