Reuters

Credit-Suisse-Rivale Julius Bär enttäuchst bei Neugeld-Wachstum

23.05.2023
um 07:22 Uhr

Zürich (Reuters) - Die Schweizer Privatbank Julius Bär ist mit einem verhaltenen Wachstum in das neue Jahr gestartet.

In den ersten vier Monaten sammelte das Institut bei reichen Kunden insgesamt 3,5 Milliarden Franken an Vermögen ein, wie Bär am Dienstag mitteilte. Analysten hatten mit höheren Werten gerechnet. Kunden hätten auf das unsichere Umfeld reagiert, indem sie Risiken aus ihren Anlageportfolios nahmen und Fremdfinanzierungen abbauten, so die Bank. Nach einem langsamen Start hätten sich die Neugeldzuflüsse zum Ende des Berichtszeitraums beschleunigt. Zudem habe das Institut mehr neue Kundenberater (Relationship Manager - RM) eingestellt und verfüge über eine starke Rekrutierungspipeline für den weiteren Jahresverlauf. "Es wird erwartet, dass das gegenwärtige und bevorstehende signifikante Wachstum der RM-Basis der Gruppe die Generierung von Netto-Neugeld deutlich begünstigen wird", hieß es in der Mitteilung.

(Bericht von Oliver Hirt. Redigiert von Olaf Brenner. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

JUL. BAER GRP. NAM.SF-,02

WKN A0YBDU ISIN CH0102484968