Düsseldorf (Reuters) - Der Karlsruher Energiekonzern EnBW hat im ersten Halbjahr seine Investitionen erhöht.
Von Januar bis Ende Juni habe der Versorger die Bruttoinvestitionen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 48 Prozent auf 1,58 Milliarden Euro abgehoben, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Ein Großteil davon sei in Wachstumsprojekte geflossen. Hierzu gehörten der Ausbau der Transport- und Verteilnetze und die Entwicklung des Offshore-Windparks "He Dreiht" in der deutschen Nordsee.
EnBW legte am Freitag den Bericht zum ersten Halbjahr vor und bestätigte die vor einer Woche veröffentlichten vorläufigen Zahlen. Danach fuhr der Konzern in den ersten sechs Monaten einen bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von rund 3,5 Milliarden Euro ein nach 2,1 Milliarden im Vorjahreszeitraum. EnBW profitierte insbesondere von Zuwächsen in der Stromerzeugung und im Energiehandel. Für das Gesamtjahr bleibe es bei der Prognose, wonach das Konzernergebnis am oberen Ende der Spanne von 4,7 und 5,2 Milliarden Euro liegen soll.
(Bericht von Tom Käckenhoff; redigiert von Sabine Wollrab. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)