Düsseldorf (Reuters) - Der Energiekonzern EnBW hält sich wegen des russischen Gaslieferstopps im vergangenen Jahr Schadenersatzklagen offen.
"Alle rechtlichen Möglichkeiten werden bei uns im Konzern geprüft", sagte Finanzchef Thomas Kusterer am Freitag auf einer Telefonkonferenz mit Journalisten. In diesem Fall mache das die Tochter VNG, die direkt betroffen sei. Die VNG war wie auch etwa der Konkurrent Uniper durch den Lieferstopp des staatlich kontrollierten russischen Gaskonzerns Gazprom unter Druck geraten. Uniper fordert von Gazprom Schadenersatz in Milliardenhöhe und hatte ein Schiedsgerichtsverfahren eingeleitet.
(Bericht von Tom Käckenhoff; redigiert von Sabine Wollrab. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)