London (Reuters) - BMW will britischen Behörden zufolge seine Kapazitäten für den Bau von elektrischen Minis erweitern.
Der Münchener Autobauer werde mehrere Millionen Pfund in seine Mini-Produktion in Großbritannien investieren und damit 4000 Arbeitsplätze sichern, teilte das britische Wirtschaftsministerium am Montag mit. Die Investition geht nach Regierungsangaben auf ein umfangreiches Engagement des Staates zurück.
Zwar nannte die Regierung in London keine Zahlen, gab aber an, dass sich die Gesamtinvestitionen im Automobilsektor in den vergangenen Jahren auf über sechs Milliarden Pfund (sieben Milliarden Euro) belaufen hätten. Erst vor knapp zwei Monaten hatte der indische Tata-Konzern angekündigt, umgerechnet 4,6 Milliarden Euro für den Bau eines Batteriewerks in Großbritannien zu stecken. Den Schritt der Muttergesellschaft von Jaguar Land Rover sehen Experten als entscheidend für das weitere Überleben der britischen Autoindustrie im Elektrozeitalter an.
(Bericht von Alistair Smout, geschrieben von Philipp Krach, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)