Brüssel (Reuters) - Der Rüstungshersteller Diehl muss nach einer Entscheidung der EU-Kommission wegen Verstößen gegen das EU-Wettbewerbsrecht eine Strafe von 1,2 Millionen Euro zahlen.
Der Nürnberger Konzern habe sich mit dem Wettbewerber Ruag aus der Schweiz den Markt für militärische Handgranaten in europäischen Ländern über fast 14 Jahre aufgeteilt, teilten die EU-Wettbewerbshüter am Donnerstag in Brüssel mit. Ruag habe die Absprachen offengelegt und voll mit der Kommission kooperiert, hieß es weiter. Der Schweizer Konzern sei so um eine Strafe herumgekommen. Diehl habe ebenfalls mit den Kartellwächtern kooperiert - deshalb sei die Strafe um 50 Prozent gekürzt worden.
(Bericht von Foo Yun Chee, bearbeitet von Matthias Inverardi, redigiert von Olaf Brenner.. Bei Rückfragen wenden Sie sich bittean unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)