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Physik-Nobelpreis geht an Forschende im Bereich Elektronendynamik

03.10.2023
um 12:12 Uhr

Stockholm/Frankfurt (Reuters) - Der Nobelpreis für Physik geht in diesem Jahr an Pierre Agostini von der französischen Aix-Marseille-Universität, den Direktor des Max-Planck-Instituts für Quantenoptik in Garching, Ferenc Krausz und die an der schwedischen Universität von Lund lehrende Anne L?Huillier.

Sie werden damit für ihre Forschungen im Bereich der Elektronendynamik ausgezeichnet, wie die Schwedische Akademie der Wissenschaften am Dienstag in Stockholm mitteilte. Ihre Arbeit hätten der Menschheit neue Instrumente zur Erforschung der Welt der Elektronen in Atomen und Molekülen geliefert.

Der Nobelpreis ist mit elf Millionen Schwedischen Kronen (rund 950.000 Euro) dotiert und gilt international als einer der wichtigsten wissenschaftlichen Auszeichnungen. Im vergangenen Jahr waren der französische Physiker Alain Aspect, der amerikanische Experimentalphysiker John Clauser und der österreichische Quantenphysiker Anton Zeilinger für ihre Arbeit im Bereich der Quantenmechanik mit dem Physik-Nobelpreis ausgezeichnet worden. Als bekanntester Träger des Physik-Nobelpreises gilt Albert Einstein, der ihn für seine Arbeit zum fotoelektrischen Effekt erhielt.

(Bericht von Philipp Krach. Redigiert von Ralf Bode. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com)