Paris (Reuters) - Das höchste Gericht in Frankreich hat eine Strafe von 1,8 Milliarden Euro gegen die Schweizer Großbank UBS in einem Steuerhinterziehungsverfahren aufgehoben.
Nach dem Urteil wird der Fall nun an eine untere Instanz zurückverwiesen. Dort werde eine neue Entscheidung über die Strafzahlung getroffen, teilte das Gericht am Mittwoch mit. Damit gab es der Berufung der UBS in dem jahrelangen Verfahren teilweise statt.
Die Berufung vor dem höchsten Gericht des Landes war die letzte Chance der UBS, ein Urteil aus dem Jahr 2021 ganz oder teilweise zu kippen. Damals hatte ein französisches Berufungsgericht die größte Schweizer Bank der illegalen Geldgeschäfte und der Geldwäsche von Erträgen aus Steuerbetrug schuldig gesprochen und zu einer Zahlung von 1,8 Milliarden Euro verurteilt. Dagegen war die UBS in Berufung gegangen.
(Bericht von Tassilo Hummel, Mathieu Rosemain; Bearbeitet von Oliver Hirt und Frank Siebelt; Redigiert von Ralf Banser; Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)