Düsseldorf (Reuters) - Der Rüstungskonzern Rheinmetall rechnet in Folge der russischen Invasion der Ukraine und der Aufrüstung der NATO-Staaten mit steigenden Umsätzen und Gewinnen.
Für das Jahr 2026 erwarte der Konzern einen Umsatz zwischen 13 und 14 Milliarden Euro, teilte Rheinmetall am Dienstag im Zuge eines Investorentags mit. Die operative Ergebnismarge solle 15 Prozent übersteigen, hieß es in einer Präsentation weiter.
Rheinmetall hatte für 2023 das Ziel eines Konzernumsatzes ohne Zukäufe in einer Bandbreite von 7,4 bis 7,6 Milliarden Euro und einer operativen Ergebnismarge von rund zwölf Prozent nach 11,8 Prozent im vorigen Jahr ausgerufen. Der Düsseldorfer Konzern hat angesichts der von Bundeskanzler Olaf Scholz ausgerufenen Zeitenwende im Zuge des Kriegs von Russland gegen die Ukraine und des erwarteten Auftragsbooms seine Produktionskapazitäten ausgebaut.
(Bericht von Matthias Inverardi, redigiert von Olaf Brenner. Bei Rückfragen wenden Sie sich bittean unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)