Zürich (Reuters) - Der Elektrotechnikkonzern ABB legt die Messlatte höher.
Über den den Konjunkturzyklus peilt das Schweizer Unternehmen durchschnittlich ein Umsatzwachstum von sechs bis neun Prozent an, wie der Hersteller von Robotern, Antrieben und Elektro-Ladestationen am Donnerstag vor einer Investorenveranstaltung in Italien mitteilte. Bisher hatte sich ABB ein Plus von vier bis sieben Prozent vorgenommen. Das neue Ziel setze sich aus einem Wachstum von fünf bis sieben Prozent aus eigener Kraft sowie akquisitionsgetriebenem Wachstum von ein bis zwei Prozent zusammen. ABB strebe fünf bis zehn kleine bis mittlere Zukäufe pro Jahr an.
Die operative Marge (Ebita) solle neu 16 bis 19 Prozent statt wie bisher mindestens 15 Prozent erreichen. Dieses Ziel hatte ABB bereits 2022 geschafft. "Wir haben neue Standards gesetzt und verlassen nun die Transformationsphase", erklärte Konzernchef Björn Rosengren. "Die Mehrheit unserer Divisionen verfügt heute über das strategische Mandat zu wachsen."
(Bericht von Oliver Hirt. Redigiert von Olaf Brenner. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)