Wien (Reuters) - Bei der insolventen Signa Holding des Immobilieninvestors Rene Benko zieht der Sanierungsverwalter nun die Reißleine und schließt mit gerichtlicher Zustimmung alle nicht erforderlichen Teilbetriebe.
Davon betroffen sei der Großteil der 43 Beschäftigten der Holding, insbesondere Jagd-, Flug-, Sicherheits- und Eventmanagementpersonal für Repräsentations- und Geschäftsanbahnungsaufgaben, teilte der Sanierungsverwalter Christof Stapf am Dienstag mit. Den Beschäftigten werde entweder gekündigt oder sie könnten mit einem dreimonatigen Anspruch auf Kündigungsentschädigung aus dem Unternehmen austreten.
"Das Handelsgericht hat die beantragte Schließung der Teilbereiche am Montag umgehend bewilligt", sagte Stapf. "Der betreffende Teilbetrieb der Holding hat beträchtliche, laufende Kosten verursacht. Seine Fortführung hätte deshalb zu einer Erhöhung des Ausfalls geführt, den die lnsolvenzgläubiger erleiden", begründete der Sanierungsverwalter diesen Schritt.
(Bericht von Alexandra Schwarz-Goerlich, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)