Berlin (Reuters) - Die AfD legt laut einer neuen Forsa-Umfrage in der Wählergunst auf Bundesebene erneut zu und kommt nun auf 22 Prozent, den bisher höchsten verzeichneten Wert des Meinungsforschungsinstituts.
Laut dem am Dienstag veröffentlichten RTL/ntv-Trendbarometer verlieren die Grünen dagegen einen Prozentpunkt und sinken auf 14 Prozent. Kurz vor ihrem Bundesparteitag liegt die SPD unverändert bei 14 Prozent, die Union als stärkste Kraft bei 30 Prozent und die FDP bei fünf Prozent. Die Linken kämen danach weiter auf vier Prozent und würden am Einzug in den Bundestag scheitern.
Nur 23 Prozent der Bundesbürger trauen dabei Kanzler Olaf Scholz (SPD) zu, Vertrauen in die Bundesregierung zurückzugewinnen. 74 Prozent glauben das nicht - sogar bei den Anhängern der Ampel-Parteien überwiegt die Skepsis. Zugleich fordern mehr als Dreiviertel der Deutschen (79 Prozent), dass Regierung und Opposition gemeinsam eine Lösung für die aktuelle Haushaltskrise finden sollten. Das geben auch 87 Prozent der Unions-Anhänger an.
(Bericht von Andreas Rinke; redigiert von Kerstin Dörr. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)