Washington (Reuters) - In der US-Wirtschaft sind im November mehr Stellen geschaffen worden als erwartet.
Es kamen 199.000 neue Jobs außerhalb der Landwirtschaft hinzu, wie aus dem am Freitag vorgelegten Arbeitsmarktbericht der Regierung hervorgeht. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Volkswirte hatten lediglich einen Zuwachs von 180.000 erwartet. Die getrennt ermittelte Arbeitslosenquote fiel im November auf 3,7 Prozent. Experten hatten erwartet, dass die Quote auf dem Vormonatswert von 3,9 Prozent verharren würde.
Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) bekämpft die Inflation mit einer straffen Geldpolitik. Sie will zugleich den heiß gelaufenen Arbeitsmarkt abkühlen, ohne jedoch den Konjunkturmotor abzuwürgen. Nach teils kräftigen Zinserhöhungen pausierte die Fed zuletzt zweimal in Folge und beließ den geldpolitischen Schlüsselsatz in der Spanne von 5,25 bis 5,50 Prozent. Dies könnte nach einem Fingerzeig von US-Notenbankchef Jerome Powell auch auf der letzten Sitzung im laufenden Jahr am 13. Dezember so bleiben.
(Bericht vom Reuters-Büro Washington, geschrieben von Reinhard Becker, redigiert von Klaus Lauer. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)