Frankfurt (Reuters) - Am Dienstag wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge höher starten.
Nach der jüngsten Rekordjagd hatten Anleger zum Auftakt der letzten Handelswoche vor Weihnachten vereinzelt Kasse gemacht und den deutschen Leitindex am Montag um 0,6 Prozent auf 16.651 Punkte nach unten gedrückt. "Vorausgesetzt, geopolitisch eskaliert keiner der beiden großen Krisenherde, dürfte es ein eher ruhiger Ausklang eines sehr starken Börsenjahres 2023 werden", sagte Konstantin Oldenburger, Marktanalyst beim Broker CMC Markets.
Investoren treibt weiter die Frage nach dem Zeitpunkt der ersten erwarteten Zinssenkung im kommenden Jahr um. Auf Konjunkturseite haben die Anleger deshalb im Tagesverlauf die Inflationsdaten in der Eurozone für November im Blick. Die Bank of Japan (BoJ) hat unterdessen in einem weithin erwarteten Schritt ihre ultralockere Geldpolitik beibehalten.
Bei der ersten Gläubigerversammlung der insolventen Immobilienholding des österreichischen Investors Rene Benko wird zudem der Sanierungsverwalter Christof Stapf seine Einschätzung abgeben, ob der von Signa vorgelegte Finanzplan eingehalten wird und ob der Sanierungsplan realistisch ist. Zudem entscheidet er, ob dem Unternehmen die Eigenverwaltung entzogen wird.
Schlusskurse europäischer Indizes Stand
am vorangegangenen Handelstag
Dax
16.650,55
Dax-Future
16.858,00
EuroStoxx50
4.521,13
EuroStoxx50-Future
4.563,00
Schlusskurse der US-Indizes am Stand Veränderung
vorangegangenen Handelstag
Dow Jones
37.306,02 +0,0 Prozent
Nasdaq
14.905,19 +0,6 Prozent
S&P 500
4.740,56 +0,5 Prozent
Asiatische Indizes am Dienstag Stand Veränderung
Nikkei
33.219,39 +1,4 Prozent
Shanghai
2.923,95 -0,2 Prozent
Hang Seng
16.476,05 -0,9 Prozent
(Bericht von Stefanie Geiger, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte)