Berlin (Reuters) - Die Stimmung der Verbraucher in der Euro-Zone hat sich zum Jahresende stärker aufgehellt als gedacht. Das Barometer für das Konsumklima stieg - und zwar um 1,8 Punkte auf minus 15,1 Zähler, wie aus der am Mittwoch veröffentlichten Umfrage der EU-Kommission hervorgeht. Von Reuters befragte Ökonomen hatten lediglich mit einem Anstieg auf minus 16,4 Zähler gerechnet. Trotz der Verbesserung tendiert das Barometer aber weiter unter seinem langjährigen Durchschnittswert. Auf die Verbraucherlaune drücken hohe Lebenshaltungskosten, auch wenn der Inflationsdruck zuletzt weiter nachgelassen hat.
Die Verbraucherpreise legten im November im Euroraum nur noch um 2,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zu. Das ist die geringste Inflationsrate seit Juli 2021, für die vor allem billigere Energie sorgte. Im Oktober waren die Verbraucherpreise noch um 2,9 Prozent gestiegen.
(Bericht von Reinhard Becker, redigiert von Christina Amann - Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com)