Moskau (Reuters) - Russland setzt einem Agenturbericht zufolge die Kooperation mit den USA bei Flügen zur Internationalen Raumstation (ISS) fort.
Die russische Raumfahrtorganisation Roskosmos erklärte am Donnerstag der Nachrichtenagentur Interfax zufolge, das Programm mit der US-Raumfahrtbehörde Nasa sei bis 2025 verlängert worden. Ziel sei es, den Betrieb der ISS zuverlässig aufrecht zu erhalten. Bei den sogenannten "cross-flights" fliegt ein US-Astronaut als Teil der Besatzung eines russischen Raumschiffs zur ISS und umgekehrt. So waren im September zwei russische Kosmonauten und eine US-Astronautin an Bord einer russischen Sojus-Kapsel vom kasachischen Weltraumbahnhof Baikonur aus zur ISS geflogen.
Die ISS ist eines der wenigen internationalen Projekte, bei denen die Vereinigten Staaten und Russland noch eng zusammenarbeiten. Die Beziehungen sind seit dem Einmarsch Russlands in der Ukraine zerrüttet.
(Reuters-Bericht, geschrieben von Elke Ahlswede, redigiert von Christian Götz. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)