Berlin (Reuters) - Die Rüstungsexporte aus Deutschland sind 2023 auf rund 12,2 Milliarden Euro und damit auf ein Rekordhoch gestiegen.
Das Volumen setze sich aus 6,4 Milliarden Euro für Kriegswaffen und 5,8 Milliarden Euro für sonstige Rüstungsgüter zusammen, teilte das Bundeswirtschaftsministerium am Donnerstag mit. Hautempfängerland sei die von Russland im Februar 2022 angegriffene Ukraine mit Rüstungsexporten von rund 4,4 Milliarden Euro.
Der neue Höchstwert sei "eine direkte Konsequenz der sicherheitspolitischen Herausforderungen unserer Zeit", erklärte Wirtschafts-Staatssekretär Sven Giegold (Grüne). Nach seinen Worten hält die Bundesregierung an einer restriktiven Grundlinie fest. Die Frage der Menschenrechte sei von besonderer Bedeutung für alle rüstungsexportpolitischen Entscheidungen.
(Bericht von Holger Hansen; Redigiert von Hans Busemann Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)