Wien (Reuters) - Für den österreichischen Öl- und Gaskonzern OMV lief es in seinem Chemiegeschäft zuletzt wieder etwas besser.
Im vierten Quartal seien die Petrochemie-Margen gegenüber dem Vorquartal großteils gestiegen, geht aus dem am Donnerstag veröffentlichten Trading-Update des Unternehmens hervor. Die Margen liegen aber weiterhin deutlich unter den Vorjahreswerten. Zudem dämpfte die OMV die Erwartungen: Die positiven Auswirkungen der Margen-Verbesserung auf das operative Ergebnis vor Sondereffekten würden durch höhere Fixkosten und negative Konsolidierungseffekte kompensiert, hieß es.
Ein deutlicher Rückgang zeigte sich bei der Raffinerie-Referenzmarge, die im Schlussquartal auf 9,92 Dollar je Barrel von 14,05 Dollar schrumpfte. Im Jahr davor lag die Marge noch bei 17,53 Dollar. Die Gesamtproduktion an Kohlenwasserstoffen sank auf 364.000 Barrel pro Tag nach 385.000 Barrel im Vorjahresquartal. Gegenüber dem Vorquartal blieb die Produktion hingegen stabil. Darüber hinaus teilte OMV mit, dass für das vierte Quartal erneut Einmaleffekt in der Größenordnung des dritten Quartals von rund 75 Millionen Euro zu erwarten seien.
(Bericht von Alexandra Schwarz-Goerlich, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)