Frankfurt (Reuters) - Am Freitag wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge höher starten.
Am Donnerstag hatte er 0,9 Prozent schwächer bei 16.547,03 Punkten geschlossen.
Die überraschende Hartnäckigkeit der US-Inflation hatte für schlechte Stimmung an den Börsen gesorgt. Auch an der Wall Street kam keine Kauflaune auf.
Am Freitag rückt die chinesische Konjunktur in den Vordergrund. Der neue Handelsbericht zeigte ein gemischtes Bild für die nach den USA zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt. Auf China lasten die schwache globale Nachfrage und die weiter schwelende Immobilienkrise.
Im Blick behalten die Anleger zudem die Lage in Nahost. Die USA und Großbritannien haben in der Nacht zum Freitag nach eigenen Angaben mehrere Militäranlagen der Huthi-Rebellen im Jemen angegriffen. Dies erfolgte laut US-Präsident Joe Biden als Reaktion auf die seit Wochen andauernden Angriffe der Huthi-Rebellen auf Handelsschiffe im Roten Meer.
Bei den Unternehmen fängt die US-Bilanzsaison mit den Geschäftszahlen der Banken an. Ihre Bücher öffnen unter anderem JPMorgan Chase, Bank of America, Citigroup und Wells Fargo. Analysten gehen davon aus, dass die Gewinne im vierten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum geringer ausfallen dürften.
Schlusskurse europäischer Indizes Stand
am vorangegangenen Handelstag
Dax
16.547,03
Dax-Future
16.776,00
EuroStoxx50
4.442,28
EuroStoxx50-Future
4.498,00
Schlusskurse der US-Indizes am Stand Veränderung
vorangegangenen Handelstag
Dow Jones
37.711,02 +0,0 Prozent
Nasdaq
14.970,19 +0,0 Prozent
S&P 500
4.780,24 -0,1 Prozent
Asiatische Indizes am Freitag Stand Veränderung
Nikkei
35.596,09 +1,6 Prozent
Shanghai
2.888,71 +0,1 Prozent
Hang Seng
16.287,93 -0,1 Prozent
(Bericht von Zuzanna Szymanska, Daniela Pegna, redigiert von Sabine Ehrhardt. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)