Zürich (Reuters) - Die Schweizer Börse hat einen Teil der Vortagesverluste am Freitag wieder wettgemacht.
Händler erklärten, US-Konjunkturdaten seien über den Erwartungen ausgefallen. So gaben die Erzeugerpreise im Dezember um 0,1 Prozent nach. Von Reuters befragte Ökonomen hatten mit einem Anstieg von 0,1 Prozent gerechnet. Die Anleger hofften, dass die Zahlen die US-Notenbank Fed zu einer Senkung der im Kampf gegen die Inflation erhöhten Zinsen veranlassten. Der SMI gewann bis kurz vor Handelsschluss 0,7 Prozent auf 11.229 Punkte. Im Wochenvergleich steuerte das Börsenbarometer auf ein Plus von rund 0,4 Prozent zu.
Gesucht waren vor allem Industriewerte. Der Sanitärtechniker Geberit kletterte 1,6 Prozent, der Zementriese Holcim 1,2 Prozent. Trotz insgesamt durchwachsener Abschlüsse der US-Großbanken Bank of America, Wells Fargo und JP Morgan rückte die UBS 1,1 Prozent vor. Dagegen sackten Partners Group 0,8 Prozent ab, nachdem der Finanzinvestor Wachstumszahlen am unteren Ende der Prognose veröffentlich hatte. Der Schmuckhersteller Richemont ermässigte sich um 0,4 Prozent. Für schlechte Stimmung in der Luxusbranche sorgte die erneute Prognosesenkung des britischen Modekonzerns Burberry.
(Bericht von Oliver Hirt.; Redigiert von Hans Busemann; Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)